8.8.07

Handarbeitunterricht Teil 2

So, nichts Neues von der Nähfront, da wir traditionell zu Beginn der Sommerferien, (die jetzt auch Bayern erreicht haben) erst Mal die Kinderzimmer ausgemistet und grundgereinigt haben. Bei Paula haben wir dieses Jahr komplett ausgeräumt und neu gestrichen. Damit waren wir dann auch die ganze erste Ferienwoche gut beschäftigt. Bilder gibt es, wenn auch die neuen Vorhänge endlich genäht sind. Worum ich mich jetzt schon seit Tagen drücke....

Dafür gehts mit ein bischen Weben weiter. Ich zitiere, da das Arbeitsblatt schon ziemlich verblasst ist, aus meiner Mappe:
"Schon in der frühen Steinzeit gab es Gewebe. In völkerkundlichen Museen und Sammlungen finden wir Gewebereste, die aus Gräber stammen. Die frühesten Gewebe sind uns aus der Zeit 5000 v. Chr. bekannt.
Hier wurde vor allem die Vorstufe des Webens, das Flechten durchgeführt. Dabei werden Fäden, Bänder oder biegsame Stränge zu Flächen verkreuzt.
Ägyptische Funde, die aus dem Jahr 2500 v. Chr. stammen, weisen bereits kunstvolle Muster und Ornamente auf. Die Ägypter verwendeten schon Litzenwebstühle, aus denen sich der mechanische Webstuhl und der heutige Webautomat entwickelt haben.
Jedes Gewebe besteht aus sich kreuzenden Fäden. Die gespannten Längsfäden nennt man Kette, die durkreuzenden Querfäden heißen Schuß. Die Verbindung von Kette und Schuß erbiebt die Bindung des Gewebes, zum Beispiel eins auf, eins ab oder drei auf, eins ab und so weiter.
Man kann drei Grundbindungen unterscheiden, von denen alle übrigen abgeleitet werden: Leinenbindung, Köperbindung und Atlasbindung."
Und dafür haben wir dann schöne Beispiele aus Papier gewebt.

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